Mein Weg

Anmerkungen

„Mir ist wichtig, dass der Raum, den ich betrete, ein bisschen besser ist, wenn ich ihn verlasse.“

Laura ist ein „Münchner Kindl“, aber das hört man ihr nicht an, denn den Dialekt trainierte man Kindern damals in der Schule ab. Doch sie versteht nicht nur bayrisch und kann es auch sprechen, sie ist ihrer Geburtsstadt auch immer treu geblieben. Beruflich hat sie hingegen bereits viele, durchaus verschiedene, Stationen hinter sich.

Nach dem Abitur entschied sie sich für ein Jurastudium, dass sie schneller als normal absolvierte und anschließend Staatsanwältin für Jugendstraf- und Jugendschutzrecht wurde. Ihr machte das trotz der durchaus auch psychisch nicht immer einfach zu verarbeitenden Fälle großen Spaß, doch nach ca. 3 Jahren wurde klar, dass der nächste Schritt (mehr oder weniger automatisch) Richterin wäre – und das wiederum war ihr irgendwie zu langweilig.

Der Zufall oder das Schicksal wollte es, dass genau zu diesem Zeitpunkt der Leiter der Rechtsabteilung von MAN bei ihr anrief – dort hatte sie sich nach dem Studium bereits beworben und wurde damals aber nicht genommen – und ihr einen Job anbot. Laura sagte einfach „ja“ und so begann ihre Karriere im Konzern.

Wie es dann weiterging, hört ihr im zweiten Teil des Gesprächs in zwei Wochen. So viel sei schon einmal gesagt: Laura ist mehr als ihr beruflicher Lebenslauf. Sie inspiriert durch ihr klares Werteverständnis, das sie auch in ihrer Führungsrolle lebt und ihrem Kompass trotz der ein oder anderen Herausforderung im Konzernalltag treu bleibt. Sie ist mit Leidenschaft Mutter und setzt sich wie keine andere für „female empowerment“ ein. Dass es da auch mal Herausforderungen gibt, könnt ihr euch denken.

Wir freuen uns, wenn ihr in zwei Wochen wieder einschaltet.

Bis dahin, schon einmal Danke Laura, für deine Offenheit und dein Vertrauen!

Über diesen Podcast:

Mit unserem Podcast wollen wir Frauen ermutigen, ihren eigenen, für sie passenden Weg zu gehen. Deshalb führen wir Interviews mit vermeintlich „ganz normalen“ Frauen. Wir möchten zeigen, welche Fülle an Möglichkeiten es gibt, den ganz eigenen Weg zu finden und zu gehen – wie viel Energie, Mut und Kraft das vielleicht auch oft kostet und wie man diese aufbringen kann.

Die Idee dazu kam uns, weil wir das Gefühl hatten, dass in den meisten Interviewformaten vor allem die Menschen zu Wort kommen, die sehr erfolgreich sind und oft in Positionen, die es in unserer Gesellschaft selten gibt – und damit auch die Lebensrealität selten ist (z.B. Politiker:innen, Geschäftsführer:innen, Gründer:innen). Oft fällt es schwer, daraus konkret etwas für sich selbst abzuleiten, da der eigene Alltag zu verschieden ist. 

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